Samstag, 15. Juli 2017

Stolz auf meine Kids!

Hallo meine Lieben!

Hier bin ich wieder und wie versprochen, mit den Resultaten meines Bauprojektes. Ich fasse noch einmal zusammen: 
Durch einen guten bolivianischen Freund konnte ich eine großartige Holzspende und Werkzeug ergattern. Eine super Spende, die mir ermöglichte, den Kindern den Umgang mit Werkzeug zu vermitteln. Nicht nur meine Kids waren interessiert, sondern auch viele Jugendliche der Komune. Dadurch, dass uns die Stühle und Tische so langsam ausgingen, nutzte ich die Chance, um eigene Möbel mit ihnen zu bauen. Circa 3 Wochen lang trafen wir uns freitags für das Bauprojekt. Das Ergebnis kann sich in meinen Augen sehen lassen :)

Zunächst starteten wir mit einem großen Tisch, der nun in unserem neuen Außenbereich steht, damit auch draußen Schulaufgaben erledigt werden können. 


Viele Jugendliche beteiligten sich am Projekt, was mit natürlich umso mehr freute!


Nach einigen Stunden stand er dann, der große Tisch.
Danach beschäftigten wir uns mit Sitzbänken: 4 um genau zu sein.


Hiermit möchte ich noch ein riesen DANKESCHÖN ausrichten, an meinen guten Freund Luki, der bei mir zu Besuch war und unheimlich viel Engagement zeigte! Ohne seine Unterstützung wären wir niemals so weit gekommen. Danke Luki!!!

 
Mit Werkzeug umgehen ist nur was für Jungs/Männer? Sicherlich nicht! Auch die Mädels beteiligten sich und zeigten sich interessiert.


Soooo, jetzt fehlt nur noch der letzte Schliff. Selbst die Jüngsten arbeiteten fleißig und motiviert mit :)

Zu guter Letzt stellten wir auch die 4 Bänke fertig, die selbst mich aushielten :D Eine Bank ist für drei Kinder bzw. zwei Erwachsene geeignet. 

Ich bin unfassbar stolz auf meine Kids und freue mich über die Ergebnisse. Uns hat das Bauprojekt definitiv Spaß gemacht. Das Lackieren muss ich leider an meine Mitfreiwillige Laura abgeben, da die Kinder sich nun in den Winterferien befinden und mir die Zeit leider nicht mehr reicht. Trotzdem bin ich glücklich und zufrieden.

Ich danke euch fürs Vorbeischauen! Liebe Grüße, 
eure Julia <33

Montag, 19. Juni 2017

Die Zeit rennt mir davon.. die letzten Wochen im Projekt

Hallo meine Lieben, 

im Projekt gibt es immer viel Arbeit und auch in meiner Freizeit, investiere ich viel Zeit in das Projekt. Was wir in den letzten Wochen alles geschafft haben, gibt es heute :)



Vor einigen Wochen gab es ein "Spelling Contest" am Colegio, d.h Schülerinnen und Schüler buchstabierten diverse Wörter auf Englisch. Laura, Antonia, meine Chefin Mery und ich durften die Kinder nach Aussprache, Schnelligkeit, Auftreten und Können bewerten und bildeten somit die Jury. Die Schülerinnen und Schüler haben einen klasse Job geleistet und es war wirklich nicht einfach, den Gewinner des Wettbewerbes zu küren. Am Ende der Veranstaltung durfte sich jeder Einzelne über ein Zertifikat freuen.



Viel Zeit verbringe ich am Colegio "San Vincente Paul", wo ich Schülerinnen und Schülern bei ihren Hausaufgaben helfe und sie danach noch individuell fördere. Dafür gestalte ich in meiner Freizeit gerne Arbeitsblätter für die Kinder, damit ich ihnen vor allem mit Spaß viele neue Lerninhalte vermitteln kann.  

Als Beispiel, ein Arbeitsblatt für einen Schüler der zweiten/dritten Klasse




Für das Spielen bleibt nach der Förderung auch noch Zeit. Lionel (rechts) trägt derzeit seine Lieblingsmütze, da es nachts und morgens sehr sehr kalt ist. Die Nikolaus-Mütze kann nie zu früh ausgepackt werden!


Am Wochenende arbeite ich zusätzlich noch in einem Mädchen-Heim in Tiquipaya. Im Heim namens "Corazón Grande" (übersetzt: großes Herz) leben 22 junge Mädchen. Die meisten Mädchen haben keine Eltern oder wurden von ihrer eigenen Familie verlassen. Das Heim ist in meinen Augen eine wahnsinns Einrichtung. Die Mädchen besuchen die Schule, bekommen im Heim alles, was sie brauchen (Mahlzeiten, ein Zimmer, jedoch zu dritt oder zu viert, Vertrauenspersonen und Nachhilfelehrer). Da komme ich ins Spiel. Sonntags gebe ich Mathe-Nachhilfe für die Mädels, die kurz vor ihren Abschlussprüfungen stehen. Sie sind fast in meinem Alter (15-19) und von daher verstehen wir uns super gut. Gerade mit Lidia (Bild) habe ich eine sehr enge Bindung aufgebaut, die in meinen Augen eine wichtige Voraussetzung für das Vermitteln der Lerninhalte ist. Ihre Schulleistungen sind deutlich besser geworden und nächstes Jahr, darf sie, nach dem Abitur, auch schon ausziehen und sich ein eigenes Leben aufbauen. 
Den Mädels geht es in der Einrichtung gut und viele Jugendliche sind auch schon viele Jahre dort. Es gibt auch Fälle, in denen die Mädchen gar nicht ausziehen möchten und nach dem Schulabschluss gerne noch dortleben wollen. Dennoch sind sie dann auf sich alleine gestellt und sollen "Platz" für neue Mädchen machen. Die Türen stehen jedoch immer offen, weshalb am Wochenende viele ehemalige Heimbewohnerinnen vorzufinden sind. Wie gesagt, ich bin fasziniert von dieser Einrichtung und gehe unfassbar gerne hin. 
Das Projekt leidet an finanziellen Problemen und versucht durch Benefiz-Veranstaltungen Spendengelder auf zu treiben. Die jungen Mädchen haben jeweils einen Paten, der monatlich 200Bs für sie spendet (umgerechnet 25€), doch das Geld reicht natürlich nicht aus, wenn man bedenkt, was man monatlich für Ausgaben hat (Schulmaterial, Essen, Mitarbeiterkosten, Körperpflege und und und).
Ausflüge mit den Kindern und Jugendlichen sind auch kaum möglich. Vor zwei Wochen haben wir die Mädels und die Arbeiterinnen im Heim (Köchin, Pflegerinnen) mit einer Eisspende, die wir auftreiben konnten, überrascht. Die Reaktionen waren natürlich unbezahlbar Ich hoffe aus ganzem Herzen, dass es zu einer Besserung der finanziellen Lage kommt und das Projekt noch viele weitere Jahre bestehen kann. 

Nun komme ich zu meinem eigentlichen Projekt "CADSE." Hier geht es wieder um schulische Förderung und sinnvolle Aktivitäten für die KInder und Jugendlichen, die sie für ihr zukünftiges Leben vorbereiten. Auf dem Bild kann man im Hintergrund Holzpaletten erkennen. Ein guter bolivianischer Freund von mir hat eine Baufirma und durch ein Gespräch mit ihm, konnte ich doch tatsächlich Holz, Werkzeug und Zubehör ergattern- eine großartige und nützliche Spende für uns. Wieso? Die Anzahl der Kinder ist in den letzten Wochen stark gestiegen und uns geht so langsam der Platz aus.. 
Meine Idee war es also, eigene Möbel mit den Kindern und Jugendlichen zu bauen, um auch draußen einen Lernbereich anzubieten. Außerdem wollte ich meinen Kids näher bringen, was es heißt, eigene Dinge herzustellen, um diese wiederum besser schätzen zu können. In den vergangenen Tagen konstruierten wir also einen eigenen Tisch und Sitzbänke. 

Ich bin sicher keine Tischlerin und habe um ehrlich zu sein keeeeine Ahnung vom Möbel bauen. Mir geht es darum, dass die Schüler verschiedene Werkzeuge kennenlernen und damit umgehen können. Außerdem sollen sie lernen, wie wichtig es ist, selbstständig für den eigenen Bedarf zu arbeiten. Nun sind wir seit einigen Tagen dran und es macht wirklich Spaß. In den nächsten Tagen werde ich das Projekt mit den Schülerinnen und Schülern abschließen und ein Foto für meinen Blog hochladen :D bitte keine allzu großen Hoffnungen :D 

Es bleibt mir nicht mehr viel Zeit hier in Bolivien. Um ehrlich zu sein, rennt mir die Zeit davon und ich will noch unbedingt meine geplanten Projekte fertigstellen, denn in zwei Wochen fangen die Winterferien an. Ich habe also noch genau 2 Wochen in meinem Projekt.. es ist einfach unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist!

Drückt mir die Daumen und bis zum nächsten Mal, 

eure Julia <33



Mittwoch, 10. Mai 2017

10 Gerichte, die man in Bolivien unbedingt probiert haben muss!

Hallo meine Lieben,

heute geht es um eines meiner Lieblingsthemen, und zwar dem Thema ESSEN! In Bolivien sind Kohlenhydrate sehr beliebt, weshalb zu einem "Almuerzo completo" (übersetzt: vollständiges Mittagessen d.h Vorspeise, Hauptgericht und meist Dessert), gerne mal Nudeln, Reis, Mais und Kartoffeln serviert werden. Damit ihr mich richtig versteht, das kann es alles zu nur EINER Mahlzeit geben, wenn man natürlich typisch bolivianisch Essen geht.
Bolivien ist unter anderem als die "Heimat der Kartoffeln" bekannt, da es hier rund 5.000 verschiedene Varianten gibt, die alle an unterschiedliche Höhenlagen, Böden und Klimata angepasst sind. Daher ist die Kartoffel eines der Hauptnahrungsmittel.

Ich liebe die bolivianische Küche und ich muss ehrlich zugeben, dass ich stolze 11Kg in 6 Monaten zugenommen habe :D
Heute möchte ich euch also gerne 10 typisch bolivianische Gerichte präsentieren, die man unbedingt gegessen haben muss!


#1 Salteña: ein kleiner Snack für zwischendurch? Da ist die Salteña genau das Richtige! Eine Teigtasche gefüllt mit Fleisch, Kartoffelstücken, Ei, einer Olive und einer speziellen Soße. Meine Schwester, die zu Besuch war, war ein absoluter Fan! 


#2 Huminta: ebenfalls ein Snack :) eine Masse aus Mais und Käse, umhüllt von einem Maisblatt. Dieses Gericht wird warm serviert und ist super lecker!!!


#3 Sillpancho: mein allererstes Gericht, das ich in Bolivien probieren durfte. Eine "Scheibe" Rindfleisch auf Reis, Salat und Kartoffeln mit einem Ei dazu. Zunächst war ich schockiert, da wirklich alles vor meinen Augen fritiert wurde.. die Kartoffeln, das Ei und sogar das Fleisch. Dennoch habe ich mich schnell daran gewöhnt und esse Sillpancho sehr gerne.


#4 Pique Macho: Das Lieblingsgericht der Cochabambinos, bestehend aus dem Fleisch "Lomo" (Rückenstück vom Rind), Wurst, natürlich den beliebten fritierten Kartoffeln, Zwiebeln, Ei, Tomaten und "Locoto" (Paprikaschote). Warum eigentlich Macho? Das Gericht wird mit "Locoto" serviert, das für die Schärfe sorgt und die "Machos" natürlich so preferieren ;)


#5 Chairo: Eine köstliche Suppe aus La Paz, die aus "Chuño" gemacht wird. Chuño ist eine Kartoffelart- da ist sie also wieder, die Kartoffel :D vor dem Verzehr wird sie allerdings luftgetrocknet und daraus macht man dann diese unfassbar leckere Suppe. Ebenso beinhaltet die Suppe Fleisch, Weizen und Kartoffelstücke.



#6 Keperi: ein leckeres Gericht aus Santa Cruz. Besonders lecker der Reis mit Käse. Hier gibt es keine Kässpätzle aber dafür Käsereis- auch cool, oder? :) dazu Yuca (Wurzel), Salat und Fleisch. Que rico! 



#7 Planchita: Eine riesen Platte, die auch sehr beliebt ist. Hier ist für jeden etwas dabei- von Rindfleisch, Huhn, Wurst bis hin zum Schweinefleisch. Als Beilage gibt es fritierte Bananen, fritierte Eier und natürlich, na ratet mal, die begehrten Kartoffeln.


#8 Papas a la Huancaina: Alle Vegetarier aufgepasst!!! Meine Mitfreiwillige Laura hat es als Vegetarierin in bolivianischen Restaurants wirklich schwer- denn das Fleisch soll auf gar keinen Fall in der bolivianischen Küche fehlen. Die Blicke sind unbezahlbar, wenn Laura von ihrem Vegetarismus spricht. Zum Teil sind die Bolivianer/innen einfach sprachlos oder sie fragen "und isst du auch kein Hühnchen?" Das sogenannte "Pollo", also Hühnchenfleisch, ist das billigste Fleisch in Bolivien und in jeder Ecke zu finden.. die Bolivianer sagen nicht wirklich Fleisch dazu, weshalb Laura, auf Nachfrage nach vegetarischen Gerichten, gerne mal ein Hühnchengericht empfohlen bekommt.

Zurück zu den Papas a la Huancaina. Gekochte Kartoffeln, mmmmmhhhhn lecker Kartoffeln, auf Salat und mit einer schmackhaften Soße aus "Maní" (Erdnuss). Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an diese Soße denke!! Ich bin mir sicher, dass jeder Vegetarier dieses Gericht lieben würde :)


#9 Api: Api ist auch wirklich häufig vorzufinden, gerade an Straßenständen, und äußerst beliebt. Api ist ein andines Heißgetränk, das aus Mais gewonnen wird. Zusammen mit Maispulver, Nelken, Zucker, Zimt und ein wenig geraspelter Zitronenschale, wird das Getränk aufgekocht. Meist ist Api in zwei Farben vorzufinden- gelb und dunkelrot. Dazu werden "Pasteles", fritierte Teigtaschen, mit oder ohne Käse, gegessen. Und wenn man es besonders ungesund und fettig mag, dann streicht man noch Honig auf die Teigtaschen oder bestreut sie mit Puderzucker :D so ists nämlich am leckersten!


#10 Charque. Das Beste kommt zum Schluss! Mein absolutes Lieblingsgericht der bolivianischen Küche ist "Charque." Gesalzenes, getrocknetes Rindfleisch mit Quesillo (Käse) und einem gekochten Ei. Als Beilagen werden Kartoffeln (die verschiedensten Arten) und Mote (eine Maisart) serviert. 

So meine Lieben. Das waren die, in meinen Augen, bekanntesten und leckersten Gerichte Boliviens. Ich hoffe ihr habt einen guten Einblick bekommen. 

Ich wünsche euch eine tolle Restwoche! Eure Julia <3 


Montag, 17. April 2017

Neues Projekt- neues Glück

Hallo meine Lieben!

Heute möchte ich euch gerne meine neue Arbeit bzw. mein neues Projekt vorstellen. Wieso ein neues Projekt? Laura und ich hatten leider große Schwierigkeiten im alten Projekt, weshalb wir entschieden haben, zu wechseln. Es ist uns nicht leicht gefallen, dennoch wissen wir spätestens jetzt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben und nun viel motivierter und produktiver arbeiten können.

Mein neues Projekt befindet sich in einem  Ort namens "Uspha Uspha" und liegt im Süden Cochabambas. Laura und ich brauchen mindestens eine Stunde bis zur Arbeit, allerdings müssen wir nicht umsteigen und werden direkt vor der Tür abgesetzt. Durch die Hilfe einer Bekannten, die ebenfalls deutsche Freiwillige ist und dort arbeitet, sind wir auf das Projekt gestoßen.

Meine Hauptaufgabe liegt wieder darin, Kinder und Jugendliche schulisch zu fördern und ihnen bei ihren Schulaufgaben zu helfen. Die Kinder und Jugendliche sind zwischen 5 und 17 Jahre alt- somit ist meine Arbeit sehr abwechslungsreich. Mittwochs gebe ich danach noch "Bastel-/Kreativunterricht", um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen und ihnen zu zeigen, was man alles selbst herstellen kann, ohne großartig viel Geld auszugeben. 

Montags und freitags bin ich nachmittags an einem Colegio und konzentriere mich dort, mit zwei weiteren Lehrerinnen, auf Kinder mit Lernbehinderungen. Die Kinder besuchen die Grundschule (erste bis dritte Klasse) und können größtenteils nicht lesen und nicht schreiben. Leider sind die Gründe dafür nicht immer schön, denn viele von ihnen leben verlassen von ihren Eltern in schwierigen Wohnverhältnissen oder haben Eltern, die sie schulisch nicht unterstützen können, da sie Analphabeten sind. Wir teilen uns die Kinder also in Kleingruppen auf und fördern sie ganz individuell. Das Gute hierbei ist, dass die Anzahl der Schüler (2-3 Schüler) in den Kleingruppen geradezu perfekt ist, um sich auf jeden Einzelnen konzentrieren zu können und den Lerninhalt intensiv zu vermitteln. Das habe ich nämlich an meinem alten Projekt vermisst, in dem Laura und ich vergeblich versucht hatten, 20 Kindern individuell zu fördern.  

Umso glücklicher bin ich also jetzt in meinem neuen Projekt, wo die Förderung auch wirklich Erfolg zeigt und mein Einsatz gebraucht und vor allem geschätzt wird. 


Kindern bei ihren Hausaufgaben unterstützen..


Was mir persönlich sehr gefällt ist, dass jeden Tag nach der schulischen Förderung, Aktivitäten angeboten werden. Das können zum einen Gitarrenunterricht, Bastelarbeiten und Sport sein aber auch zusätzliche Fähigkeiten wie Englischunterricht oder IT-Stunden. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen etwas für das spätere Leben lernen und das Erlernte einsetzen können. Dazu gehört auch das Backen oder Gitarre spielen. Mit Gebäck zum Beispiel, können die Schüler in Zukunft auf den Markt gehen und durch den Verkauf etwas Geld dazuverdienen, um beispielsweise ihre Studiengebühren zu zahlen.


Die Einrichtung verfügt über eine Bibliothek, in der viele Sachbücher vorhanden sind. Es gibt außerdem kein Internet, das heißt, die Kinder und Jugendliche müssen mithilfe von Büchern recherchieren.



Der beliebte Sportplatz gleich nebenan wird auch genutzt, wenn es nicht gerade viel zu heiß ist. Der Sportplatz hat nämlich kein Dach und kann nur genutzt werden, wenn die Sonne nicht zu stark scheint. 


Neben der Förderung der Kinder, sind wir gerade auch dabei, die Einrichtung wieder ein wenig aufzupeppen. Also haben wir Freiwillige, der Wand ein wenig Farbe verpasst, einen kleinen Garten geplanzt und eine Plane als Dach angebracht, sodass sich die Kinder aber auch wir wohler fühlen.


Das Haupteingangstor haben wir ebenfalls verschönert. In meinem Bastelunterricht habe ich mit den Kindern Tiere/Figuren aus bunten Plastiktellern erstellt.


Um auch mal Aktivitäten draußen anbieten zu können, haben wir eine Plane als eine Art Dach angebracht, um der meist unerträglichen Sonne zu entkommen :D 



 

Montags und freitags gehe ich in meiner Mittagspause zum Comedor/Speisesaal und helfe dort bei der Essensausgabe. Doña Lena, eine so unfassbar liebevolle ältere Dame, kocht für 80 Schülerinnen und Schüler des Colegios eine warme Mahlzeit, die gerade einmal 1.50 Bs (umgerechnet 20 Cent) kostet. Uspha Uspha liegt im Süden und ist eine sehr arme Region.. die meisten Kinder leben in großer Armut. Der Speisesaal ist ein Projekt der Kirche und dient den armen Familien. Ich gehe gerne hin und verstehe mich super gut mit Doña. Außerdem hat mir dieses Projekt gezeigt, wie froh ich über jede warme Mahlzeit sein kann, denn Essen ist für viele nicht selbstverständlich. Jeder Schüler/ jede Schülerin holt seinen Teller mit einem Lächeln und mit einer gewissen Dankbarkeit ab. Noch nie habe ich etwas wie "das mag ich nicht", "heute gibt es schon wieder Reissuppe" gehört. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, kann ich mich erinnern, dass ich viele Extrawünsche bezüglich Essen hatte oder vieles nicht gemocht habe und letztendlich einfach liegen gelassen habe.. im Nachhinein sehe ich wie gut es mir immer ging und wie wenig ich die "kleinen" Dinge geschätzt habe. Bolivien hat mir in vielen Bereichen die Augen geöffnet und ich bin immer noch sehr dankbar, diese Erfahrung hier zu machen! An dieser Stelle danke ich jedem, der mich unterstützt hat. Und ein riesen DANKESCHÖN an meine wundervollen Eltern, die schon immer dafür gesorgt haben, dass es uns gut geht. Denn auch Eltern und Zusammenhalt sind nicht immer selbstverständlich...
 
Wie ihr sehen könnt, geht es mir sehr gut und ich bin zufrieden. Nun wünsche ich euch allen noch schöne Ostern und noch eine tolle Restwoche! Que les vaya bien!!!

Liebe Grüße aus dem heißen Cochabamba <3 eure Julia 

Mittwoch, 8. März 2017

3 Fakten über Bolivien- schon gewusst?

Hallo zusammen :)

zunächst wünsche ich allen Leserinnen meines Blogs alles Liebe zum Frauentag. Zur Feier des Tages scheint heute bei uns die Sonne, endlich! Die letzten Tage und Wochen war es nämlich überwiegend kalt und regnerisch.. perfekt zum Frauentag also :) 

Mein Urlaub ist seit einem Monat vorbei, meine Schwester, die mich aus Deutschland besucht hat, ist auch schon wieder zurück in Deutschland und ich kann einfach nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Nun bin ich demnächst schon 7 Monaten hier.. eine relativ lange Zeit. In diesen 7 Monaten konnte ich einige Beobachtungen machen, die ich euch heute gerne zeigen möchte. Natürlich ist das nur ein winziger Teil meiner Erfahrungen/Beobachtungen und ich muss sagen, dass dieser auch nur meiner subjektiven Wahrnehmung entspricht. Ich wünsche euch ganz viel Spaß!


FAKT 1: FRISCHES OBST UND GEMÜSE 


Über die Obst- und Gemüsevielfalt schreibe ich liebend gern! Das Bild habe ich auf der Cancha, dem größten Markt Lateinamerikas, geschossen. Marktfrauen hinter Bergen von frischen und leckeren Früchten. Aber was gibt es in Bolivien, was in Deutschland kaum verkauft wird? 

Ich fange an mit der OPUNTIA (spanisch: TUNA)

https://thumbs.dreamstime.com/z/frutas-de-la-opuntia-ficus-indica-fruta-del-cactus-atn-en-un-mercado-en-per-mirada-natural-cierre-encima-de-la-macro-56830686.jpg 
Die Opuntia gehört zu der Familie der Kakteengewächse, was man auch gut an der stacheligen Schale erkennen kann. Die Frucht kommt in Teilen Nord- und Südamerikas vor, einschließlich der Karibik, und schmeckt leicht süß und fruchtig.
Bildergebnis für cherimoya

Die CHERIMOYA wird in Subtropen und höheren Lagen der Tropen angebaucht. Sie ist etwas größer als ein Apfel und kennzeichnet sich durch ihre Herzform. Der Geschmack: total süß, erfrischend und fruchtig! Ich liebe beispielsweise das Cherimoya-Eis :)
Bildergebnis für Tumbo frucht

Die CURUBA (spanisch: Tumbo) ist kräftig geld/grün und sieht aus wie eine Kleinbanane, weshalb sie auch als banana passionfruit bekannt ist. Der Geschmack lässt sich mit der Maracuja vergleichen. Meine Schwester beispielsweise, liebte den exotischen Geschmack und bestellte sich nur noch Tumbo-Shakes. Der Saft passt nämlich super gut zu Milchprodukten (Eis, Shakes, Joghurt).

Das Obst und Gemüse ist sehr billig in Bolivien, was Laura, meiner Mitfreiwilligen und mir natürlich umso mehr Freude bereitet. Was auch nennenswert ist, ist, dass viele Obstsorten schon geschält und zurechtgeschnitten auf dem Markt verkauft werden. Cholitas (bolivianische Marktfrauen) stehen also mit ihren Schubkarren gefüllt mit Obst da (meist Ananas, Wassermelone, Tuna, Papaya) und wer Lust auf kleine Vitaminbombe hat, kann sich für gerade mal 2 Bs (nicht mal 30Cent) einen sofort verzehrbaren Snack kaufen! Das eignet sich zum Beispiel super gut in meinen Mittagspausen :)

Laura und ich sind totale Obst-Freaks! Mangos, Ananas, Äpfel, Pfirsiche, Bananen.. nichts darf fehlen! Für diese Menge Obst haben wir nicht einmal 3€ bezahlt :D

FAKT 2: BOLIVIANER HABEN RHYTHMUS IM BLUT

Meine große Leidenschaft ist das Tanzen. Schon in Deutschland habe ich drei mal die Woche getanzt. Die Tanzgruppe bestand hauptsächlich aus Mädchen und unser Tanzunterricht fand in einer Tanzschule (Tanzsaal) statt. Hier in Bolivien? Wozu denn eine Tanzschule?
Die letzten Wochen ging ich jeden Abend in den Park (Plaza Sucre), wo sich so unglaublich viele Menschen zum Tanzen getroffen haben. Mein Tanzverein heißt Layqas und wir tanzen die Tanzart "Tinkus." Vergangene Woche haben wir auf dem Umzug Cochabambas (Karnaval) getanzt. Was ist so unfassbar beeindruckend finde, ist, dass die Bolivianer/innen mit unglaublicher Leidenschaft tanzen- vor allem die Männer! Für mich gibts nichts Schöneres als nach einem stressigen Arbeitstag, in den Park zu gehen, sich mit Menschen zu treffen und drauf los zu tanzen.. 



 

Aber nicht nur das Tanzen! Die Gitarre darf nämlich auch nicht fehlen :) Wenn ich mit meinen bolivianischen Freunden ausgehe, ist meistens eine Gitarre dabei und es wird gesungen und gelacht! Egal ob in einer Bar, Zuhause oder auf der Straße.. 



 Ein kleiner Ausschnitt von Aldring, einer meiner besten Freunde hier in Bolivien. Ich bin total verliebt in seinen Gesang!!! 


FAKT 3: CARGLASS UND DER TÜV WERDEN IN BOLIVIEN GEBRAUCHT

Das Coole in Bolivien ist, dass man wirklich kein Auto braucht. In Deutschland war ich auf mein eigenes Auto angewiesen, da ich ja irgendwie zur Arbeit, zur Schule oder zum Tanzen kommen musste. Hier hebt man einfach die Hand und ein Taxi oder ein Truffi (Kleinbusse) sammelt dich ein. Wenn man aussteigen will, sagt man ganz einfach "voy a bajar" (ich werde/will aussteigen) und zack, landet man am gewünschten Ort. Eine Truffifahrt kostet mich gerade mal 2Bs (umgerechnet nicht einmal 30 Cent) und auch die Taxis sind sehr billig! Die Fahrten, sowohl in Truffis als auch in Taxis, sind immer wieder ein Erlebnis! Warum? 
Abends sind die Truffis meist vollkommen überfüllt, sodass man sich gerade so reinquetschen kann und Luft bekommt. Witzig wird es, wenn die Tür nicht mehr zugeht :D 

Oder man sitzt einfach mal zu siebt in einem 5-Sitzer, um mit seinen Freunden am gewünschten Ziel anzukommen. Gemütlich ist es nicht wirklich, dafür aber lustig und günstig! 


Das Bild muss ich unbedingt veröffentlichen :D so sehen nämlich die meisten Taxis aus.. zehnfache Steinschläge im Fenster (oder gar keine Fenster), einen so schwachen Motor, dass wir auch schon gebeten worden sind, einen Hügel kurz hochzulaufen und oben wieder einzusteigen. Offene Kabel und und und.. wie gesagt, jede Fahrt ist ein neues Erlebnis! :D
Ich hoffe ich konnte euch heute wieder einen kleinen und auch amüsanten Einblick verschaffen! Ich danke euch für den Besuch auf meinem Blog und wünsche euch noch einen schönen Tag! 

Liebe Grüße!! <3 Julia


Sonntag, 22. Januar 2017

Mein Weihnachten in Bolivien

Hallo und hier bin ich wieder :) 

Ich dachte mir, ich verfasse mal einen Blogeintrag über mein erstes Weihnachten im Ausland und das auch noch ohne meine geliebte Familie und ohne meine Freunde. Im Voraus muss ich zugeben, dass mir das nicht gerade leicht fiel, an Familientagen so weit entfernt zu sein und meine Liebsten nicht in den Arm nehmen zu können. Somit hatte ich also zuerst schreckliches Heimweh.. doch zum Glück habe ich hier in Bolivien großartige Freunde, die mich liebevoll integrieren und mir ein unvergessliches Weihnachtsfest schenkten! 

Es war schon komisch.. irgendwie wollte keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Das könnte vielleicht an der Hitze liegen, die auch im Dezember kaum erträglich war und daran, dass die gewohnte Weihnachtsmusik, die mein Vater in Deutschland immer stundenlang und mit voller Begeisterung hört, in meiner Wohnung fehlte. Um das zu ändern und ein wenig Stimmung aufkommen zu lassen, machte ich mich also auf den Weg zum Einkaufszentrum, um da einige Zutaten für Weihnachtsplätzchen zusammen zu suchen. In Deutschland gehörten Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen einfach dazu, die ich am liebsten mit meinen Schwestern und meiner Mutter backte. Allerdings fiel die Auswahl an Zutaten leider gering aus (kein Vanillezucker, kein Marzipan. keine gemahlenen Mandeln), weshalb ich lediglich einfache Butterplätzchen backen konnte. Aber hey, wenigstens etwas und es kam doch tatsächlich ein bisschen Weihnachtsstimmung auf :) 


Netter Versuch.. eine Palme als Ersatz für einen Weihnachtsbaum war auch mal eine witzige Erfahrung! :D




Nun komme ich zum Weihnachtsfest. Wie ich schon einmal erwähnt habe, habe ich hier super liebe Bolivianer kennengelernt, die mich zu Weihnachten eingeladen haben. Sie sind wirklich toll und bemühen sich immer darum, dass ich mich wohl und heimisch fühle. Daher verbringe ich unheimlich gern Zeit mit ihnen! 
Angekommen, wurde ich zunächst liebevoll empfangen (und meine Weihnachtsplätzchen ebenfalls). Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg zur Weihnachtsmesse, wo ein Krippenspiel vorgeführt wurde und man gemeinsam Weihnachtslieder sang. Bolivien ist ein relativ religiöses Land, was mir gut gefällt, da eine Weihnachtsmesse an Heiligabend für mich definitiv dazugehört. 
Nach knappen 2 Stunden spazierten wir wieder zurück und stießen, nachdem jeder einige Worte an die Familie gerichtet hatte, mit Sekt an. Viele Reden richteten sich an mich und man dankte mir für meine Anwesenheit und meine Freundschaft. Das freute mich natürlich und auch ich bin unfassbar dankbar, ein zweites Zuhause haben zu dürfen.


Nach dem Anstoßen gab es auch schon das Essen. Es gab viel Fleisch, vor allem Schweinefleisch, das im Vergleich zu Hähnchen oder Rind teurer ist. Dazu natürlich Kartoffeln (Bolivianer/innen lieben Kartoffeln), Käse-Reis (nein, nicht Käsespätzle wie bei uns, sondern Käse-Reis! :D) und viele weitere Beilagen. 


Nach dem Essen saßen wir gemütlich in der Runde und tauschten alte Erinnerungen aus. Die Familie  hat in Bolivien einen hohen Rang, was mich immer wieder fasziniert, denn auch wenn das Geld vielleicht nicht immer da ist, kann man sich auf die Familie verlassen und das ist nunmal das Wertvollste. Daraufhin folgte dann auch schon die Bescherung und liebevollerweise wurde auch an mich gedacht, womit ich wirklich nicht gerechnet hatte. Die Worte "Julia, du gehörst zur Familie und bist jederzeit herzlich willkommen" verankerten sich sofort in meinem Hezen und dadurch war mein Heimweh nicht mehr ganz so stark. 

DANKE!
Alvaro und Aldring <3 meine Allerliebsten!!
Aldring
Aldring war in seinem Element und spielte am Abend auf seiner Gitarre. So neigte sich der Abend auch schon dem Ende zu.. 

Das war es also, mein erstes Weihnachten im Ausland. Ein frohes Fest mit vielen neuen Eindrücken und mit tollen Menschen um mich herum. Ich hoffe ihr hattet alle ebenfalls ein schönes Fest (ich weiß, es kommt spät). 

Liebe Grüße aus dem heißen Cochabamba und bis bald, 

eure Julia <33

Donnerstag, 5. Januar 2017

Mein wunderschönes Bolivien- Villa Tunari

Hallo meine Lieben! :)

Ich wünsche euch ein gutes neues und gesundes Jahr 2017 und hoffe, Ihr habt schön gefeiert!
Laura und ich haben bis Ende Januar Urlaub und sind ganz fleißig dabei, Bolivien zu erkunden. Eine der letzten Reisen, die wir unternommen haben, war Villa Tunari. Die Stadt Villa Tunari gehört zu der Provinz Chapare und liegt zwischen Cochabamba und Santa Cruz. Das Klima ist tropisch, d.h es ist unglaublich heiß und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch.

Nach 5 Stunden Busfahrt kamen wir in Villa Tunari an, wo die Mücken schon sehnsüchtig auf uns gewartet haben. Wir hatten Glück mit dem Wetter, da es bewölkt war, trotzdem blieb die Hitze und die hohe Luftfeutigkeit nicht aus. Als erstes stand das Mittagessen auf dem Plan. In Chapare ist der Surubí- Fisch bekannt, der zu der Gattung Pseudoplatystoma gehört. Ein wirklich merkwürdiger Name, dennoch total lecker und das, obwohl ich eigentlich kein Fischliebhaber bin! Der Surubí bewohnt Flüsse in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Brasilien und Bolivien. 

Mückenspray darf in Chapare auf gar keinen Fall fehlen!!!

Surubí.. sooo lecker!
 
Danach ging es zum Hostel, das direkt am Fluss San Mateo liegt und über eine wunderschöne Aussicht verfügt! Diese Aussicht durften wir entweder in Hängematten genießen oder im hoteleigenen Pool. Für die perfekte Entspannung war also gesorgt :)



Unser süßer Pool mit tollem Ausblick :)

Damit uns vor lauter Entsapnnung nicht langweilig wurde, gingen wir in den naheliegenden Park "Hormiga" (übersetzt: Ameise). Dort gibt es Pflanzen, die ich zuvor noch nie gesehen habe (Zimtbaum, Knoblauchbaum) aber auch Pflanzen, von denen ich noch nie etwas gehört habe (Copoazú-Bäume, deren Früchte sehr süß schmecken.) Unsere sehr junge Führerin zeigte uns die beeindruckende Natur und die in ihr lebenden Tiere. So kamen wir also an Affen, Krokodilen, Schildkröten und vielen weiteren Tieren vorbei. 


  
Laura und ich neben der beliebten Coca-Pflanze




Ein weiteres Highlight in Villa Tunari war unsere Rafting-Tour. In einer Gruppe von sechs Personen fuhren wir mit einem Guide an eine Stelle des Flusses Espíritu Santo, wo wir unser Boot niederließen und eine kurze Einführung zum Raften bekommen haben. Ich habe Wasser-Raften zuvor schon einmal in Österreich gemacht, doch hier in Bolivien war das Ganze nochmal etwas aufregender. Warum? Wir sind in unserer normalen Kleidung ins Wasser und haben einen Wasserfall bestiegen, und das ohne Sicherung oder einer speziellen Ausrüstung. Dennoch ging alles gut und wir hatten unseren Spaß! Das Wetter war perfekt, denn es hat geregnet und die Strömung des Flusses war relativ stark. Wasser-Rafting macht unheimlich viel Spaß und ist genau das richtige für Adrenalin-Junkies wie mich :)!!! 


Floating im Fluss Espíritu Santo. Bei der Hitze genau das Richtige!

Wasserfälle besteigen und das Ganze ohne Sicherung


Unser Kurztrip nach Villa Tunari war die perfekte Mischung aus Erholung, "Naturkunde" und Action. Nach zwei Tagen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause/Cochabamba Doch unser Urlaub ist noch nicht vorbei und ich freue mich, euch bald mehr berichten zu können! 

Ich wünsche euch bis dahin eine schöne Zeit, liebe Grüße 

eure Julia <3